Wälder erbringen eine Vielzahl von Ökosystemdienstleistungen, die nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für Waldbesitzer von großer Bedeutung sind. Verschiedene Waldbewirtschaftungsmethoden können zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Wäldern und zur Stabilisierung des Kohlenstoffkreislaufs beitragen. Wichtig ist die Betrachtung der Biodiversität und der CO2-Stabilität als essenzielle Bestandteile der Ökosystemdienstleistungen des Waldes. Das Interreg Alpine Space-Projekt Forest EcoValue entwickelt innovative Ansätze zur ökologischen und wirtschaftlichen Optimierung der Waldbewirtschaftung. Im Zentrum steht das Konzept der „Reverse Auction“ – ein marktorientierter Mechanismus, der Waldbesitzern finanzielle Anreize für die Umsetzung nachhaltiger Bewirtschaftungsmaßnahmen bietet. Tobias Stern wird erklären, wie dieses Modell funktioniert, welche Vorteile es bietet und wie sich Waldbesitzer aktiv beteiligen können.
Im praktischen Teil des Waldmontages werden wir uns folgenden Fragen widmen:
Wie kann nachhaltige Waldbewirtschaftung in der Praxis aussehen?
Wie können konkrete Beispiele für wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Maßnahmen aussehen?
Welche Herausforderungen gibt es und wie können Lösungsansätze aussehen?
Wie kann Biodiverstitätsförderung in die wirtschaftliche Nutzung integriert werden?
Welche innovative Wege können zu einer Wertsteigerung der Wälder beitragen
Ganz wesentlich wird die Antwort zu dieser Frage sein: Wie können Kleinwaldbesitzer am Pilotversuch teilnehmen?