Viele Fragen beschäftigen Waldbäuerinnen und Waldbauern bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder:
• Wie kann ich in Zukunft erfolgreiche Waldwirtschaft betreiben?
• Was bedeutet der Klimawandel für meinen Wald?
• Welche Baumarten werden geeignet sein?
• Wohin entwickelt sich der Waldbau?
• Welche Chancen stecken in der naturnahen Waldwirtschaft?
Aber besonders essentiell sind die Fragen:
• Welche Möglichkeiten bietet die moderne Forsttechnik?
• Soll ich die Waldarbeiten selbst durchführen oder doch lieber vergeben?
• Welches wirtschaftliche Potential steckt in meinem Wald?
Im Arbeitskreis Forst werden diese Fragen gemeinsam diskutiert. Und Arbeitskreisleiterin Frau DI Dagmar Karisch-Gierer zeigt auf, wieviel Geld sich beim Selberarbeiten im Wald verdienen lässt.
Ob sich Holznutzungen lohnen, lässt sich sehr rasch und unkompliziert ermitteln, indem man das billigste Sortiment – das Produkt mit dem niedrigsten Preis – den Holzerntekosten gegenüberstellt.
Auch wenn Kostenvergleiche bei der Holzernte zwischen der motormanuellen Methode und der vollmechanisierten Holzernte mit Harvester und Forwarder eindeutig zeigen, dass im schwachen Holz die Maschinen billiger sind, bedeutet das noch lange nicht, dass das Arbeitseinkommen beim Selberarbeiten für Bäuerinnen und Bauern nicht interessant sein kann. Im Starkholz, bei günstigen Bedingungen, ist der Forstarbeiter mit Motorsäge, Seilwinde und Krananhänger sowieso konkurrenzfähig.