Die Aufräumarbeiten sind nach wie vor noch im vollen Gange und laufen auf Hochtouren. Die Aufarbeitung des Schadholzes war für viele Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer im Alleingang nicht zu stämmen und auch ein großes Risiko, da eine Sturmholzaufarbeitung sehr viele Gefahren birgt. Verspannungen im Holz, lose Wurzelteller und das alles ineinander verflochten.
Allein im Jahr 2024 verunglückten 13 Personen in der Steiermark bei Forstunfällen tödlich, insgesamt 38 Personen in ganz Österreich. (Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Zu höchst Zeiten wurden daher mit 12 Harvestern und 12 Forwadern das Holz auf der Fläche aufgearbeitet und aus dem Wald für die weitere Abfuhr transportiert. Ein extremer Organisations- koordinations- und Kontrollaufwand sind die Folgen. „Eine besondere Herausforderung dabei war zusätzlich die kleinflächigen Besitzstrukturen unserer Waldverbandsmitglieder, Bäume lagen da teilweise nicht am Nachbargrundstück, sondern schon beim übernächsten Nachbarn. Wem welches Holz dann gehört war extrem schwer herauszufinden und ein sehr großer Zeitaufwand“, so der zuständige Waldhelfer.
Vor der Kalamität hatte der Waldverband Hartberg-Fürstenfeld rund 3600 Mitgliedsbetriebe, jetzt sind es ca. 4000. In dieser schweren Zeit konnte wieder einmal gezeigt werden was wir gemeinsam als Waldverband Steiermark für unsere Mitglieder leisten und dass diese das auch schätzen können und dankbar für die Unterstützung sind.