Waldmontag – Hochmechanisierte Holzernte
11. November 2024Waldmontag – Wertholzerziehung – Wertholzvermarktung
18. November 2024
Einsatzmöglichkeiten, Rahmenbedingungen, Kosten
Termin und Ort:
immer montags um 19:00
Zoom-Webinar
Vollmechanisierte Holzernte bedeutet, dass ein Vollernter, genannt Harvester, in den Bestand fährt, den Baum am Stammfuß kappt, ihn umlegt und danach entastet und in Stammabschnitte (Bloche) zerteilt. Anschließend bringt der Forwarder, der mit einem Ladekran ausgestattet ist, die Bloche zur Forststraße.
Die hochmechanisierte Holzernte kommt meist dann zum Einsatz, wenn Hangneigungen und andere Geländegegebenheiten die vollmechanisierte Ernte nicht mehr zulassen. Vorrangig, und das hat sich in Österreich in den letzten 30 Jahren sehr stark durchgesetzt, erfolgt die hochmechanisierte Holzernte im Ganzbaumverfahren in der Kombination mit Seilkran und Prozessor. Mit der Motorsäge werden die Bäume gefällt, Seilkräne (es kann auch der Traktor mit Seilwinde sein) bringen den ganzen Baum zur Forststraße und Prozessoren, die direkt auf einem Kran oder auf einem Bagger aufgebaut sind, entasten und längen entsprechend ab.
Auch die hochmechanisierte Holzernte hat ihre Grenzen - ökonomische weil zu teuer und ökologische, weil Äste und Wipfel vom Waldboden entfernt werden, können gegen einen Einsatz sprechen.