Wald PRAXIS Veranstaltungen – Der Wald der Zukunft
16. April 2024Waldmontag – Laubholzbewirtschaftung in einer Nadelholzregion
22. April 2024
Zwei Bewirtschaftungsformen, und jede hat seine Berechtigung.
Termin und Ort:
immer montags um 19:00
Zoom-Webinar
Wir stellen die Konzepte gegenüber, zeigen die jeweiligen Vorteile auf. Dauerwald oder doch Plenterwald? Alleine diese Begriffe werden vielfach falsch gedeutet. In der Literatur finden sich auf die Schnelle nicht viele Erklärungen zum Unterschied. Pentern bedeutet "Bäume, welche andere Bäume einengen, zu fällen." Plenterwald wird auch als eine Form des Dauerwaldes beschrieben.
Die Fachstelle für Waldbau in der Schweiz schreibt: "Die geregelte Plenterung und der Dauerwaldgedanke sind zwei sehr ähnliche Waldbaukonzepte, welche auf den gleichen Grundlagen beruhen."
Altersklassenwälder herrschen auf rund 40% der Waldfläche Österreichs vor. Auch diese Bewirtschaftungsform bringt viele Vorteile mit sich. Oft reichen die Voraussetzungen nicht aus, um diese Wälder in Dauerwälder umzubauen. Es ist zu steil, eine stammweise Nutzung der Wälder schlichtweg nicht möglich.
Natürlich spielt auch der wirtschaftliche Gedanke eine besondere Rolle - einzelstammweise Ernte ist sicherlich aufwändiger als eine flächige Nutzung. Aber auch der Waldumbau kann in einem Altersklassenwald beschleunigt werden. Denn nach einem Kahlschlag lassen sich rasch andere, klimafittere Baumarten auf die Waldfläche bringen.