Paul Lang: „Wenn wir an das Leben und an den Herrgott glauben, dann können wir auch darauf vertrauen, dass wir genau diesen Rucksack umgehängt bekommen, den wir auch tragen können!“
Aber auch Paul Lang erlebt Momente, wo auch er Vieles in Frage stellt. Aber die Weisheit, wenn du den nächsten Gipfel erklimmen möchtest, musst du auch durch die Täler wandern, leitet den Obmann des Waldverband Steiermark durch sein intensives Leben und seine großen Verantwortungen.
Konsequent arbeitet Paul Lang daran, seine Botschaften, was wir Menschen und Organisationen von Bäumen, von Wäldern, von Waldbäuerinnen und Waldbauern lernen können, an die Menschen zu bringen:
- Das rechte Maß – der Baum wird nicht höher, als ihn seine Wurzeln halten können. Er bleibt geerdet und hört auf, in die Höhe zu wachsen, wenn die Wurzeln ihn nicht mehr tragen können. Der Mechanismus der Selbstbeschränkung tritt in Kraft.
- Waldbäuerinnen und Waldbauern denken an die nächsten und übernächsten Generationen. Sie denken in Jahrzehnten und überlegen sich ständig, wie kann ich es für meine Nachfolger noch besser machen.
- Das uneingeschränkte positive Denken – heute pflanzen Waldbewirtschafter Bäume, ohne zu wissen, ob sie überleben. Das Vertrauen in die Wuchskraft von Natur und Erde leitet das Handeln, das Tun und die Überzeugung, dass daraus große, mächtige Bäume werden.
„Und wenn wir genau das mehr beherzigen könnten, in der Politik, in der Wirtschaft und auch in unserer Gesellschaft, dann wären wir wohl alle einen großen Schritt weiter, für eine gerechtere und klimafittere Erde.“