Der Betrieb Rosenbaum ist ein typischer für die Region. Durch Waldzukäufe wurde der Betrieb vergrößert, der Einschlag optimiert. Die Bedeutung des Waldes als Wirtschaftszweig steigt im Betrieb Rosenbaum (60 ha Wald) ständig. Etwa die Hälfte des Einkommens stammt aus der Nutzung des Waldes.
D as Arbeitseinkommen wird laut Aufzeichnungen des Betriebsführers mit ca. 200.-/ h bewertet. Durch konsequente Waldpflege und Annäherung an naturnahe Waldbewirtschaftung konnten in den letzten Dezennien die Hektarvorräte angehoben und die Nutzung deutlich gesteigert werden (kleinflächige bis einzelstammweise Nutzung des Altholzes). Jährlich werden rund 450 bis 550 fm Holz genutzt, wobei die Fichte dominiert. Seit 1956 sind im Betrieb Rosenbaum Waldwirtschaftspläne vorhanden und ständig Aufzeichnungen geführt worden. Die Aus- und Weiterbildung steht an erster Stelle. Josef Rosenbaum achtet stets darauf, dass die technische Ausstattung stets auf dem neuesten Stand der Technik gehalten wird, wobei die Maschinen meist gemeinschaftlich angekauft und genutzt werden. Weiters ist der Betrieb an der Nahwärmegemeinschaft „Weizberg“ beteiligt und nutzt somit die Biomasse aus dem Wald zur Nahwärmeversorgung. Der Betrieb gilt als gerne angenommener Exkursionsbetrieb für andere Waldwirtschaftsgemeinschaften, ist Lehrbetrieb zur Ausbildung von land- und forstwirtschaftlichen Praktikanten und stellt seine Flächen für Vorführungen, Demonstrationen und Schulungen zur Verfügung. Abschließend sei gesagt, daß der bäuerliche Betrieb Rosenbaum eine örtliche Keimzelle für die gemeinschaftliche Holzvermarktung darstellt.
Intensivierung von Erstdurchforstungen (zeitgerechte Durchforstungen mit optimaler Standraumhaltung), Einbringung von Mischbaumarten, Einzäunung von Verjüngungsflächen gegen den hohen Verbissdruck, sämtliche Gemeinschaftsaktivitäten (Maschineneinsatz usw.), vorbildlicher Holzeinsatz am eigenen Hof.
