Wenn die harte Arbeitswoche in der Land- und Forstwirtschaft vorbei ist, kommt die Arbeit im Gasthaus, wo nicht nur die Wanderer vorbei kommen, sondern auch gerne Geburtstagfeiern stattfinden.
C hristine und Alfred Pichler bewirtschaften ihren Hof am Eibegg in der Breitenau gemeinsam mit ihren Kindern, den Enkelkindern und der Oma Josefa. 139 Hektar beträgt das Ausmaß des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes, wovon 118 Hektar auf den Wald entfallen. Mit 6 Mutterkühen und deren Nachzucht wird die Landwirtschaft bewirtschaftet. Ein weiterer Betriebsschwerpunkt besteht im Betreiben des Gasthauses Steinböcker direkt am Betrieb.
Seit 1977, nach einem schweren Unfall des Vaters, bewirtschaften Christine und Alfred Pichler den Betrieb am Eibegg, 1988 wurde der Betrieb dann übernommen. Gleich ein Jahr später setzten sie gemeinsam eine weitreichende Investition um: 17 Hektar Wald wurden dazu gekauft. Die Forstwirtschaft entwickelte sich somit zum Hauptbetriebszweig der Pichlers. Der Holzeinschlag von rund 900 Festmetern pro Jahr wird fast zur Gänze vom Betriebsführer durchgeführt. Mit Traktor, Funkseilwinde, Motorsägen und einem Krananhänger findet man das Auslangen. In erster Linie werden Fichten geerntet - Tannen, Lärchen und ein wenig Laubholz ergänzen den Einschlag. Arbeitsunterstützung erfährt der Betrieb in den letzten Jahren durch den Schwiegersohn: Dieser besitzt einen Baggerprozessor und leistet damit wertvolle Unterstützung beim Aufarbeiten des Durchforstungsholzes.
Mit seinen beiden Töchtern bejagt Alfred Pichler die Eigenjagd. Dies begrüßt er ganz besonders. Denn somit kann er, wenn notwendig, durch eine intensivere Bejagung lenkend in die Entwicklung seines Waldes eingreifen.
