Der Waldverband Steiermark organisierte ein sehr abwechslungsreiches, 5 tägiges Programm durch die gesamte Wertschöpfungskette Holz für die japanischen Gäste.
E s begann bei Waldbauern – Familie Pirstinger in Frohnleiten, Familie Prietl in St. Michael und Familie Hochörtler in der Stanz informierten über Waldbewirtschaftung und Organisation von Holzernte und Holzverkauf. Die Sägeindustrie stand ebenso am Programm – Mayr Melnhof in Leoben, Schmidtholz in Voitsberg, Hasslacher in Preding und Kriegl in Wettmannstätten gaben Einblick in die unterschiedlichen Säge- und Verarbeitungstechnologien. Holzernteunternehmer Andreas Hirtler und Hackerunternehmer Fritz Heuberger standen in Fachgesprächen Rede und Antwort. Auch der Biomassebereich durfte nicht fehlen. Andreas Grabner führte die japanische Delegation durch das Heizwerk Krieglach und präsentierte die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte und eine Führung durch den Biomassehof in Leoben durfte auch nicht fehlen. DI Heinz Lick informierte in der Landesforstdirektion über die Aufgaben der Forstbehörde und gab eine Übersicht über mögliche Förderungen in der Forstwirtschaft. Am letzten Tag besuchte die Delegation die aktuell größte Holzbaustelle der Steiermark, den Stadtteil Reininghaus in Graz, wo derzeit 206 Wohnungen in Holzbauweise / Brettschichtholz entstehen. Und zum Abschluss informierte DI Bernd Poinsitt, Geschäftsführer des Waldverbands Steiermark, in seinem Forstbetrieb über die Herausforderungen der aktiven Waldbewirtschaftung in Zeiten der Klimaveränderung.