Im Jahr 1996 entstanden die ersten drei Waldwirtschaftsgemeinschaften im Bezirk Voitsberg, fünf weitere gründeten sich in den Folgejahren. 2001 erfolgte mit zwei weiteren Waldvereinen der Zusammenschluss im Waldverband Voitsberg. Im selben Zeitraum entwickelten sich im Bezirk Deutschlandsberg zehn Waldwirtschaftsgemeinschaften, welche auch im Jahr 2001 im gemeinsamen Dach Waldverband Deutschlandsberg zusammen geführt wurden. Im Sinne der Professionalisierung der Holzvermarktung erfolgte 2003 die Gründung der ARGE West mit den Waldverbänden Voitsberg und Deutschlandsberg und drei Waldwirtschaftsgemeinschaften aus dem Bezirk Graz Umgebung. Daraus entstand der Waldverband West.
Die Entstehung des Waldverbandes in Murau geht auf das Jahr 1990 mit der Gründung der Waldwirtschaftsgemeinschaft Neumarkt zurück. Im Jahr 2005 erfolgte der Zusammenschluss der Waldwirtschaftsgemeinschaften Neumarkt, Murau West und Oberwölz zum Waldverband Murau, 2008 erfolgte der Beitritt der Waldwirtschaftsgemeinschaft Mühlen. Die Schwerpunktsetzung im Waldverband Murau sehen die Verantwortlichen in der Stärkung der regionalen Wertschöpfung.
Auf Grund der hohen Schwefel- und Staubbelastung durch das Verheizen von schwerem Heizöl in der Industrie erfolgte 1984 die Gründung des Aktionskomitees zum Schutz des Waldes im Paltental mit dem Ziel, Entschädigungszahlungen für die Forstwirtschaft zu erhalten. Kleinmengen von Schwachholz wurden über dieses Komitee vermarktet. Durch eine ständig steigende Vermarktungsmenge erfolgte 1994 die Umbenennung in Waldverband Liezen Ost. 2003 entwickelte sich daraus mit dem Waldverband Liezen West der Waldverband Liezen als Dachorganisation.
1999 entstanden im Bezirk Judenburg die Waldwirtschaftsgemeinschaften Obdach, St. Peter/Judenburg, Fohnsdorf/Pöls und Pusterwald aus den Umstellungsgemeinschaften. Aus der WWG Fohnsdorf-Pöls erfolgte 2001 die Gründung der WWG Judenburg mit einer nachfolgenden Eingliederung der anderen WWG´s im Bezirk Judenburg in die WWG Judenburg in den folgenden Jahren. 2008 wurden Gesellschafteranteile an der Waldverband Steiermark GmbH übernommen und 2015 erfolgte die Umbenennung in Waldverband Judenburg. Der Schwerpunkt wird in Judenburg auf professionelle Arbeitsunterstützung in Kooperation mit Holzernteunternehmern gesetzt. Damit jedes Mitglied das Zuwachspotential seines Waldes voll nutzen kann!
Die Grundlage des Waldverbandes Knittelfeld bildeten in den Jahren 1998 - 2001 die örtlichen Waldwirtschaftsgemeinschaften Seckau, Gaal, St. Lorenzen, Rachau und Kleinlobming. Diese entstanden alle unter der Schirmherrschaft der ARGE Bergbauern (vormals Umstellungsgemeinschaften). 2001 erfolgte die Gründung der Waldwirtschaftsgemeinschaft Knittelfeld, um die Holzvermarktung zu konzentrieren und zu steigern. Durch die Übernahme von Gesellschafteranteilen an der Waldverband Steiermark GmbH im Jahr 2010 wurde ein weiterer Professionalisierungsschritt gesetzt und die vermarkteten Mengen konnten erheblich gesteigert werden.
Die bäuerliche Umstellungsgemeinschaft Oberes Liesingtal setze bereits ab dem Jahr 1968 die ersten Schwerpunkte in der gemeinschaftlichen Vermarktung von Waldstangen, Bloche, Masten und Industrieholz. 1993 gründeten 29 Bauern die Waldwirtschaftsgemeinschaft Leoben. Die dynamische Entwicklung erreichte im Jahr 2000 mit dem Ankauf von Harvester und Seilkran und der Verleihung des österreichischen Staatspreises für forstliche Kooperationen den ersten Höhepunkt. Der heutige Waldverband Leoben umfasst das Gebiet des Bezirkes Leoben und setzt den Schwerpunkt in möglichst kurze Transportwege bei der Vermarktung des Rundholzes.
1980 starteten Vordenker mit der gemeinschafltichen Holzvermarktung in den Umstellungsgemeinschaften Bruck an der Mur und Aflenz / Mariazell. 2001 erfolgte die Gründung der Waldwirtschaftsgemeinschaft Mur- Mürztal (Ausgliederung aus der Umstellungsgemeinschaft) aus dem ehemaligen Bezirk Bruck/Mur und dem nördlichen Teil des Bezirkes Graz-Umgebung (Röthelstein, Frohnleiten, Übelbach, Großstübing bis Stiwoll, Schrems, Nechnitz, Tulwitz, Semriach, Peggau). Die Beratung vor Ort im Wald der Mitglieder sehen Verantwortliche im Waldverband Mur- Mürztal als besonderen Schwerpunkt für eine langfristige Partnerschaft.
2001 erfolgte die Ausgliederung aus der Umstellungsgmeinschaft und die Gründung eines eigenständigen Vereins Waldwirtschaftsgemeinschaft Mürztal. Der Waldverband Mürztal umfasst heute den ehemaligen Bezirk Mürzzuschlag und zeichnet sich durch eine hohe durchschnittliche Waldfläche von rund 45 ha je Mitglied aus. Professionelle Beratung, entsprechende Unterstützung bei der Holzernteorganisation und die Stärkung der Eigenverantwortung der Mitglieder liegen den Vorstandsmitgliedern des Waldverbandes Mürztal besonders am Herzen.
Aus den Umstellungsgemeinschaften im Bezirk Weiz gründeten sich im Jahr 1995 die Waldwirtschaftsgemeinschaften Almenland, Mitterdorf und Weiz Süd. 2001 erfolgte der Zusammenschluss der Waldwirtschaftsgemeinschaften Sticklberg, Ratten, Schindergraben, Waldheimat und Miesenbach zur WWG Fischbacher Alpen. Ein Jahr später entstand als Dachorganisation der Waldverband Weiz. Eine intensive Betreuung der Mitglieder durch engagierte Waldhelfer zeichnet die Arbeit im Waldverband Weiz aus.
“Den Wald schwerpunktmäßig auf Vordermann bringen” lautete das übergeordnete Motto der Mitglieder der Waldwirtschaftsgemeinschaften im Bezirk Feldbach im Jahr 2001. Dafür gründeten sich 11 Waldwirtschaftsgemeinschaften im Waldverband Feldbach (dessen Entstehung erfolgte 1991), um die forstwirtschaftlichen Aktivitäten kleinregional koordinieren zu können. Als großes Service für Kleinwaldbesitzer beschreibt der heutige Waldverband Südoststeiermark die umfassenden Dienstleistungen für die Miglieder.
Bereits 1955 gründeten Vordenker im Bezirk Hartberg den Waldverband Wechselgau. Im Jahr 1959 erfolgte die erste gemeinschaftliche Vermarktung, welche in den folgenden Jahren intensiviert wurde. 2005 zählte der Regionalverband bereits 2.500 Mitglieder und bekam den Staatspreis für forstliche Kooperationen verliehen. Mit heute mehr als 3.000 Mitgliedern im Bezirk Hartberg/Fürstenfeld entwickelte sich die Organisation zum mitgliederstärksten Regionalverband des Waldverbands Steiermark, in dem 14 Waldwirtschaftsgemeinschaften zusammen gefasst sind.
So viel Regionalität wie möglich, so viel Zentrale wie nötig!
Mit diesem Satz lässt sich die Unternehmensphilosophie des Waldverbands Steiermark am besten beschreiben. Einerseits garantieren die regionalen Waldverbände durch ihre Nähe zu den Mitgliedern den unbedingt notwendigen persönlichen Kontakt. Andererseits bietet die Professionalisierung in der Logistik und Verrechnung der Holzvermarktung durch die Durchführung in der Zentrale unschätzbare Vorteile hinsichtlich Effizienz, Genauigkeit und Kontrolle. Dieses sensible Zusammenspiel zwischen regional und zentral bildet die Basis für den Unternehmenserfolg.
Die Waldverbände Knittelfeld und Judenburg fusionierten am 17. März 2017 zum Waldverband Murtal. Die Grundlage des Waldverbandes Knittelfeld bildeten in den Jahren 1998 - 2001 die örtlichen Waldwirtschaftsgemeinschaften Seckau, Gaal, St. Lorenzen, Rachau und Kleinlobming. 1999 entstanden im Bezirk Judenburg die Waldwirtschaftsgemeinschaften Obdach, St. Peter/Judenburg, Fohnsdorf/Pöls und Pusterwald aus den Umstellungsgemeinschaften. 2001 erfolgte die Gründung der Waldwirtschaftsgemeinschaft Knittelfeld, um die Holzvermarktung zu konzentrieren und zu steigern. Aus der WWG Fohnsdorf-Pöls entstand 2001 die WWG Judenburg (ab 2015 Waldverband Judenburg) mit einer nachfolgenden Eingliederung der anderen WWG´s im Bezirk Judenburg.