Mit einer für diese Region durchschnittliche Ausstattung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen schafft es Bauer Schopf seinen Betrieb im Vollerwerb zu führen.
N eben der Forstwirtschaft betreut er auch noch eine Milchviehherde von durchschnittlich 12 Kühen mit Nachzucht, welche Biomilch erzeugen. Schon seit vielen Jahren experimentiert Franz Schopf aus Niederdorf bei St. Stefan mit eher bei uns weniger bekannten Baumarten in seinem Wald. So finden sich auf seinem Betrieb mit Küstentanne, Douglasie und der Baumhasel Baumarten, welche in Zeiten des Klimawandels mögliche zukünftige Alternativen für den Waldbau darstellen. Schopf setzt besonders auf Arbeitseinkommen durch eigenes Arbeiten im Wald und konnte durch intensives Durchforsten den Holzeinschlag im Verhältnis zur Waldfläche sehr stark steigern. Die aktive Bewirtschaftung seiner Wälder zeigt auch, dass sich Bäume selbst verjüngen und dass die Bestände von hoher Stabilität sind. Die steirische und österreichische Forstwirtschaft arbeitet sehr stark am Bestreben, zukunftsfähige Wälder, welche sich auch an Klimaveränderungen anpassen können, zu schaffen. Und gerade die aktive Bewirtschaftung, wie sie Franz Schopf aus Niederdorf vorlebt, legt die Basis dafür.