Jahreshauptversammlung WVB – Mürztal

4 43 Mitglieder bewirtschaften eine Waldfläche von 14.264 ha und vermarkteten über die Waldverband Steiermark GmbH im Jahr 2016 mehr als 75.000 Festmeter Holz. Rinnhofer führte mit einer äußerst positiven Stimmung durch die Veranstaltung und würzte diese mit Zitate von Didi Mateschitz, so z.B.: „Jeder will vom anderen (der mehr hat) etwas haben. Aber niemand, der mehr hat, ist bereit, denjenigen, die weniger haben, etwas abzugeben!“

Geschäftsführer Ing. Andreas Jäger zeigte bei der Präsentation des Geschäftsberichtes noch mehr Details der Vermarktungszahlen auf. Nahezu 90% des Blochholzes waren Fichte und mehr als 80% ABC Qualität. Der oftmals zitierten und diskutierten schlechten Abnahme von Starkholz entgegnete Jäger die Fakten, dass das Durchschnittsmedia des gesamten Blochholzes bei 23,22 cm lag und dass nur rund 4% der gesamten Menge in die Stärkeklassen 5a und größer geliefert wurden. Der Geschäftsführer gab einen sehr positiven Ausblick auf die Entwicklung des Holzmarktes. Die Forstschutzsituation beleuchtete er sehr kritisch. Besonders das Eschentriebsterben, welches durch den Sekundärschädlich Hallimasch zum Wurzelabsterben und plötzlichem Umfallen der Bäume führt und der offensichtlichen Trockenschäden der Lärche schenkte er besondere Aufmerksamkeit.

Paul Lang, Obmann des Waldverbandes Steiermark, stellte die Frage in den Raum: „Warum steigen unsere Mitgliederzahlen nach wie vor an?“ Drei Hauptargumente präsentierte Lang für den Erfolg des Waldverbandes: 1. Die kleinen Zellen der regionalen Waldwirtschaftsgemeinschaften und Waldverbände, die sich durch eine besondere Nähe zu den Mitgliedern auszeichnen. 2. Der ständige positive Blick nach vorn – kein „sudern“ wie in sehr vielen anderen Wirtschaftsbereichen. 3. Der große Erfolg beginnt dort, wo kleine Verantwortungen übernommen werden.

Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Christian Rinnhofer als Obmann für die kommende Funktionsperiode von 4 Jahren bestätigt.