Als Mitglied beim Waldverband Leoben ist es für Familie Hartl selbstverständlich das gesamte Holz über den Waldverband zu vermarkten.
D "er Betriebsführer Josef Hartl besuchte die Fachschule Grabnerhof. Die gute Seele des Hauses ist die Betriebsführerin Franca Hartl. Die nächste Generation wächst auch schon heran: Hubert, 18 Jahre alt, besucht derzeit die Fachschule Grabnerhof und möchte den elterlichen Betrieb übernehmen und Maria, 22 Jahre alt, arbeitet derzeit im Autoverkauf.
Der Betrieb ist seit 1995 Mitglied beim Waldverband Leoben und seit dem Beginn der Mitgliedschaft ist es selbstverständlich, dass das Holz auch über den Waldverband vermarktet wird. Herr Hartl begründet wie folgt, warum er gerne Mitglied beim Waldverband Leoben ist: Einerseits ist Hartl die rasche Abfuhr, die der Waldverband garantiert, wichtig und andererseits sieht er durch die große Einheit des Waldverbandes eine Stärkung der Verhandlungspositionen der Waldbauern.
11 ha Grünland am Heimbetrieb, 12 ha landwirtschaftliche Pachtfläche, 60 ha Almfläche, 20 ha unproduktive Fläche und 119 ha Wirtschaftswald ergeben in der Summe ein Fläche von 222 ha, die bewirtschaftet wird. Die Seehöhe des Betriebes liegt am Heimbetrieb bei 800-1000 m und der Almbetrieb liegt zwischen 900-1500 m.
Mit einer Ausstattung von 9 km Forststraßen ist der Betrieb sehr gut aufgeschlossen. Aus Waldbaulicher Sicht gibt es in der Alm Probleme mit der Lärche. Der Jahreseinschlag beträgt ca. 500 fm Bloch und Industrieholz sowie ca. 40 fm Brennholz.
Am Heimbetrieb wird alles selbst gearbeitet. Mit einem 90PS Traktor und einer 6 to Seilwinde ohne Funk und mehreren Motorsägen. Die Betriebsmittelaktion des Waldverbandes nutzt Familie Hartl regelmäßig. Am Almbetrieb werden 50% selbst und 50% mit der Seilbahn gearbeitet. Hier gibt es eine gute Zusammenarbeit mit einem Seilbahnunternehmer schon seit mehreren Jahren.
Josef Hartl ist auch ein begeisterter Jäger, betont aber, dass der Wald den Vorzug hat! Die Jagdfläche ist eine 120 ha große Gemeindejagt, der eigene Betrieb ist dort mit 50 ha eingeschlossen. Die Alm der Familie Hartl bildet selbst eine Eigenjagd mit Gams, Reh und Hochwild.