Waldverband aktuell 2/2024

Waldmontag – Biodiversität im Wirtschaftswald
28. Februar 2024
Waldmontag – Waldbrandprophylaxe
4. März 2024
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Aus dem Inhalt

Schwerpunkte:
Eine gesättigte Marktlage hat sich eingestellt, Der Wald der Zukunft, Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Wald als Lernraum für Generationen, Früherkennung ist die halbe Miete, Aktuelles aus Pichl, Klimafitte Waldpfleger zertifiziert, Der Waldverband Steiermark beim Hallenfußballturnier des LKH Graz, Kinderseite "Waldeule Kiki", Für Selbstbestimmung in unseren Wäldern, Selbstbestimmung im eigenen Wald in Gefahr, Be“lohn“ung für aktive Waldpflege, Aktiven Forstschutz nach Schadereignis forcieren, Der Wald der Zukunft in 3D, Holz kein Preistreiber am Bau, Die Biodiversität im Wald stärken, Gilt die Straßenverkehrsordnung auf Forststraßen?, Simulatoren für mehr Arbeitssicherheit, Kann man Wildbestände erfassen?, Fahrräder aus Holz – wo gibt's denn so was?, Forstliche Willkommenskultur notwendig

Vorwort (Obmann Paul Lang):

Vieles hat sich in den vergangenen Wochen beim Waldverband getan. Gewaltige Holzmengen konnten wir in den ersten Monaten des Jahres vermarkten und einiges wird in den nächsten Wochen noch sukzessive abgearbeitet. Eine besondere Herausforderung in vielen Regionen war, dass es nie richtig kalte Temperaturen gab und so die Forststraßen oft schlecht befahrbar waren. Eine Allwettertauglichkeit der Forstwege sollte in Zeiten der Klimaveränderung auch in Förderprogrammen ihren Niederschlag finden. Viel Zeit beansprucht aber auch die Interessensvertretung unserer Mitglieder im Hinblick auf drohende und bereits bestehende "Bürokratiemonster", ausgehend von der EU-Kommission und dem EU-Parlament. Speziell die derzeitige Ausgestaltung der EU-Entwaldungsverordnung muss dringend korrigiert werden. In der derzeitigen Form gefährdet sie unsere beispielhafte und nachhaltige Form der Waldwirtschaft. Trotz Bewirtschaftung wird der Wald in Österreich täglich mehr! Keine andere Wirtschaftssparte schafft dieses Kunststück. Also von Entwaldung keine Spur! Die Verordnung gefährdet Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfungsketten und damit unsere Lebensgrundlagen! Wir akzeptieren deshalb die Verordnung in dieser Form nicht. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Die Eindämmung der globalen Entwaldung und Waldschädigung kann nicht mit bürokratischer Schikane gegen die vielen Waldeigentümer und Waldeigentümerinnen in unserer Region erreicht werden. Ich bedanke mich bei unseren obersten Vertretern - insbesondere LH Christopher Drexler, Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Präsident Franz Titschenbacher, aber auch Carl Croy für die Unterzeichnung der vom Waldverband initiierten “Charta für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung”. Damit arbeiten wir alle gemeinsam für unsere Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer. Gleichzeitig wurde unter der Schirmherrschaft des Waldverbandes Österreich eine europaweite Petition für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in den Regionen ins Leben gerufen. Sie richtet sich an die EU-Kommission und an das EU-Parlament. Den Link zur Petition und die genaue Beschreibung findet ihr im Blattinneren. Bitte unterstützt uns mit möglichst vielen Unterschriften. Wie so oft entwickeln wir immer wieder diese besondere Stärke der Kooperation.

Danke dafür!

Paul Lang

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